Verlängerung der KEM Salzburger Seenland

Veröffentlichungsdatum25.03.2019Lesedauer1 MinuteKategorienInfo, Energie
20190228 Graskraft PV1

Der Bund hat das Salzburger Seenland Anfang 2019 für weitere drei Jahre als Klima- und Energiemodellregion mit der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen betraut und wird die Umsetzung finanziell unterstützen und begleiten.

Die zehn Mitgliedsgemeinden des Regionalverbsandes Salzburger Seenland bilden seit 2011 eine von aktuell 91 Klima- und Energiemodellregionen in Österreich. Die Modellregionen werden für jeweils drei Jahre vom Bund ausgewählt und fachlich und finanziell unterstützt. Übergeordnetes Ziel aller Regionen ist es, den Anteil fossiler Energieträger zu senken und die Energieeffizienz in allen Bereichen zu steigern. Die Fortschritte der Regionen werden dabei in regelmäßigen Abständen und nach österreichweit einheitlichen Standards erfasst und bewertet.

Im Seenland werden mehr Gebäude saniert, Photovoltaik Anlagen gebaut und Energieberatungen durchgeführt, als sonst im Durchschnitt im Bundesland Salzburg.

In den letzten Jahren wurden in den zehn Gemeinden rund 500 kWp, das sind rund 3.500m² Photovoltaik, auf gemeindeeigenen Dächern installiert. Die Gemeindeämter, Pflichtschulen, Seniorenwohnhäuser, Kläranlagen usw. sind im Seenland fast flächendeckend mit Photovoltaik Anlagen ausgestattet. Diese Anlagen werden durch spezielle Bundesförderungen, die nur Gemeinden, Verbände und Genossenschaften in Klima- und Energiemodellregionen in Anspruch nehmen können, unterstützt.

Ganz aktuell ging dieser Tage die neue Photovoltaik-Anlage am Maschinenhaus der Graskraft Steindorf e.G. in Betrieb. Über die erwartete Laufzeit von 25 Jahren wird die Anlage etwa 214 Tonnen CO2 einsparen.

Im Seenland sind überdies 60 Prozent der Gemeinden beim Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden (e5-Programm) engagiert, das ist der höchste Anteil an Gemeinden aller Regionen Salzburgs. 70 Prozent der Gemeinden sind Mitglied beim Klimabündnis.