Photovoltaik am Dach macht sich bezahlt

Veröffentlichungsdatum18.02.2021Lesedauer1 MinuteKategorienInfo, Energie
Photovoltaik am Dach macht sich bezahlt

Das Land Salzburg hat mit Jahresbeginn die Förderung für Photovoltaik bei privaten Wohngebäuden erweitert. Anstelle von 3 kWp werden nun bis zu 5 kWp mit einem Pauschalsatz von 600 Euro pro kWp gefördert. Die Wirtschaftlichkeit ist auch dann gegeben, wenn man nicht alles selbst verbraucht und Überschüsse eingespeist werden.

Als Richtwert für die empfohlene Anlagengröße, gemessen in kWp Maximalleistung, kann der jährliche Stromverbrauch in kWh durch 1.000 geteilt werden. Bei einem Haushalt mit 5.000 kWh Verbrauch pro Jahr ergibt das eine PV-Anlage mit ca. 5 kWp.

Heute kann Solarstrom kostengünstig erzeugt werden, aufgrund der guten Förderung und der sinkenden Modulpreise. Temporäre Überschüsse ins Netz einzuspeisen macht wirtschaftlich Sinn. Steigende Abnahmetarife für Ökostrom decken in etwa die anteiligen Investitionskosten der Photovoltaik über die Nutzungsdauer ab. Die Kostenrechnung einer kleinen PV-Anlage wird kaum verbessert, wenn man auf zusätzliche, nicht unbedingt erforderliche Stromverbraucher im Haushalt oder auf teure Batteriespeicher setzt.

PV-Anlagen mit bis zu 5 kWp auf Wohngebäuden und in der Landwirtschaft werden von der Landesförderung - ohne weiteren Nachweis des Eigenverbrauchs - mit EUR 600,- pro kWp unterstützt. Achtung: Der Förderantrag ist vor Bestellung der Anlage einzureichen. Eine Kombination der Landesförderung mit einer Photovoltaik-Bundesförderung (Klima- und Energiefonds, OeMAG) ist nicht zulässig. Wir empfehlen vor Projektumsetzung eine produktneutrale und unabhängige Energieberatung des Landes Salzburg. Anmeldung unter energieberatung@salzburg.gv.at oder 0662/8042-3151.

Förderrichtlinie des Landes Salzburg für Wohngebäude und Landwirtschaft: www.salzburg.gv.at

Einreichung zur Förderung des Landes: www.energieaktiv.at