Leitungswasser schlägt Flaschenwasser

Veröffentlichungsdatum16.09.2014Lesedauer1 MinuteKategorienInfo
Leitungswasser schlägt Flaschenwasser

​Stilles Mineralwasser oder Leitungswasser? Bei beiden ist im Regelfall die Qualität sehr gut, wie aktuelle Tests der OÖ Lebensmittelaufsicht zeigen.

Die Umweltbilanz spricht für das Leitungswasser, der Preis auch. Doch viele greifen trotzdem lieber zur Flasche (stillem) Mineralwasser, vermuten höhere Qualität, besseren Geschmack. Der große oö. Wassertest zeigt, dass die Qualität an Spurenelementen bei Mineralwässern und Leitungswasser ausgeglichen ist, beide hinsichtlich eventuell schädlicher Inhaltsstoffe sicher sind.

Hinsichtlich Spurenelemente und anderen Inhaltsstoffen ist das Leitungswasser den Flaschenwässern also ebenbürtig. 

In der Ökobilanz schlägt das Leitungswasser die Flaschenwässer aber um Längen. Während das Bereitstellen von 1 Liter Leitungswasser gerade 0,3 Gramm CO2 –Äquivalente verursacht, sind es bei Wässern in der 1,5 Liter PET Flasche 140 Gramm (das über 460-Fache). Hier schlagen die Wassergewinnung, Aufbereitung, Abfüllung, Verpackung, Transport, Entsorgung und Verwertung zu Buche.

Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Jeder Mensch nimmt täglich etwa 2 kg Trinkwasser zu sich. Es gibt kein anderes Lebensmittel, das unser Körper in derart großen Mengen benötigt. Schon aus diesem Grund müssen wir an unser Trinkwasser höchste Qualitätsansprüche stellen. Leitungswasser liefert diese hohe Qualität und schon dabei die Umwelt im Gegensatz zu Flaschenwasser erheblich.

Hier geht´s zur Studie der oö Lebensmittelaufsicht.