Die massiv gestiegenen Energiekosten treffen Bauernhöfe auf allen Ebenen, gleichzeitig ist die Branche von den Auswirkungen der Klimakrise ganz besonders betroffen. Extremwetterereignisse wie Dürren oder Starkregen führen regelmäßig zu Ernte- und damit auch zu Einkommensausfällen. Gefragt sind daher Maßnahmen, die die Energieversorgung der Betriebe langfristig klimafit, leistbar und sicher gestalten.
Mit dem heuer erstmals aufgelegten Programm „Versorgungssicherheit im ländlichen Raum - Energieautarke Bauernhöfe“ unterstützt der Klima- und Energiefonds daher mit insgesamt 100 Millionen Euro Budget die Land- und Forstwirtschaft bei der Finanzierung umweltrelevanter Investitionen.
Ziel ist es, den Eigenversorgungsgrad und zugleich die Nachhaltigkeit land- und forstwirtschaftlicher Betriebe zu steigern und das Bewusstsein für klimafitte Wirtschaft in der gesamten Region zu erhöhen. Um den Umstieg auf erneuerbare Energien zu beschleunigen, bietet das Programm nicht nur Unterstützung und Beratung von interessierten Betrieben. Darüber hinaus werden gezielt Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz , den Ausbau erneuerbarer Energien und den Einsatz nachhaltiger Mobilität sowie die Umsetzung von Energiemanagementmaßnahmen gefördert.
In der Praxis kann das die Installation von Stromspeichern, die Umstellung auf LED-Beleuchtung, das Aufstellen von Biomassekesseln, der Umstieg auf E-Mobilität oder die Erstellung eines Gesamtenergiekonzeptes bedeuten.
Alle Infos zur Förderung finden Sie hier Versorgungssicherheit im ländlichen Raum - Energieautarke Bauernhöfe - Klima- und Energiefonds - Klima- und Energiefonds (klimafonds.gv.at)
